Aal
Anguilla
anguilla
Grösse:
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bis 2 m, meist
50-150 cm
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Gewicht:
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4-6 kg, meist
600 g-2 kg
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Mindestfangmaß:
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50 cm
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Schonzeit in
NRW:
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keine
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Europäischer
Aal
Der
langgestreckte Körper des Aales ist fast sprichwörtlich bekannt, die
kleinen Schuppen sind tief in der schleimigen Haut versteckt. Bei
geschlechtsunreifen Tieren ist der Rücken dunkelbraun bis dunkelgrün, die
Seiten und der Bauch sind gelblich, zuweilen goldfarben. Bei erwachsenen
Exemplaren wird der Rücken nach und nach fast schwarz und der Bauch
silbrig. Weissliche Aale leben als erwachsene Tiere in den Flusssystemen
ganz Europas und Nordafrikas. Werden sie an der Rückkehr ins Meer
gehindert, so wachsen sie im Süsswasser sehr schnell und das Weibchen
erreicht im 10. Lebensjahr 70-90 cm Länge. Weibchen werden mit 5 - 10
Jahren geschlechtsreif und schwimmen - falls sie ins Meer zurückgelangt
sind - gemeinsam mit den in den Flussmündungen verbleibenden Männchen zu
den Laichplätzen, von denen man annimmt, dass sie sich im Saragossameer
zwischen den Bermudas und den Bahamas befinden.
Die
Leptocephali genannten Larven sind hochrückig und gänzlich verschieden von
ihren Eltern gebaut. Drei Jahre dauert ihre Wanderung zurück zu den
europäischen Küsten. Im Verlauf dieser Reise kommt es zu einer
Metamorphose, die Larven erhalten den aalförmigen Körperbau und streben in
die Flüsse, wo sie bis zum Erwachsenenstadium verbleiben. Aale ernähren
sich vor allem von Fischen, die sie in der Nacht jagen. Tagsüber verstecken
sie sich unter Steinen oder Wurzeln. Die Hautatmung ermöglicht es ihnen,
auch im Schlamm mit völlig sauerstoffreiem Wasser zu überleben sowie nachts
über nasses Gras von einem Gewässer bis zum nahen anderen zu gelangen. Wegen
seines ausgezeichneten, grätenlosen und fettreichen Fleisches wird der Aal
als Speisefisch hochgeschätzt. Im Süsswasser müssen seine Bestände heute
allerdings durch Besatz aufgefrischt werden.
Verbreitung: Europa, Nordafrika
In den europäischen Gewässern leben zwei Formen: Der Breitkopfaal (1) und
der Schmalkopfaal (2). Die Zeichnungen verdeutlichen die unterschiedlichen
Kopfformen
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