Bachforelle
Salmo trutta fario
Bachforelle Milchner
Grösse: |
30-60 cm, vereinzelt auch 1 m |
Gewicht: |
meist 0,5-2 kg, ausnahmsweise bis 10 kg und mehr |
Mindestfangmaß: |
25 cm |
Schonzeit in NRW: |
20.10. – 15.03. |
Bachforelle
Unerlässlich
ist für die Bachforelle kaltes, reines Wasser mit hohem Sauerstoffgehalt.
Besonders bevorzugen sie reichgegliederte Wasserläufe mit zahlreichen
Verstecken bis in eine Höhe von etwa 1500 m ü.d. M. Bachforellen besetzen und
verteidigen ein Revier, dessen Grenzen vor allem von der Sichtweite bestimmt
werden. Sie leben vorwiegend von Wasserinsektenlarven, auf das Wasser
gefallenen Land Insekten, Fischeiern, Kleinfischen und Fröschen. Ihre
Geschlechtsreife tritt im zweiten bis vierten Lebensjahr ein, bei Männchen
meist ein Jahr früher als bei Weibchen.
Zum
Laichen, das von Oktober bis Januar währt, ziehen die Bachforellen
stromaufwärts in höher gelegene Flussab- schnitte, wobei sie bis 1,5 m hohe
Hindernisse überwinden. An den Laichplätzen angekommen, schlagen die Weibchen
schüsselartige Laichgruben in den Grund und legen ihre Eier ab, deren
Entwicklung 100-120 Tage dauert. Die gute Bestandssituation der Bachforelle in
den europäischen Gewässern verdanken wir vor allem der künstlichen Aufzucht von
Satzforellen. Die Bachforelle gehört zu den wirtschaftlich wichtigsten
Süßwasserfischen und besitzt Fleisch von ausgezeichneter Qualität, das
hervorragend für eine gesunde Ernährung geeignet ist. Man fängt die Bachforelle
mit der Fliegenrute oder der Schleppangel, wobei als Köder Blinker oder tote
Fische genommen werden.
Fruchtbarkeit:
je Kilo Körpermasse des Weibchens 2000-3000 Eier
Verbreitung: mittlere und obere Abschnitte der Flüsse ganz Europas,
des Kaukasus, Kleinasiens, Marokkos und Algeriens. Des weiteren in Australien,
Neuseeland, Indien, Nordamerika und Zentralafrika eingeführt, sie findet bei
uns leider immer weniger Lebensraum.