Barbe (Flussbarbe)
Barbus
barbus
Grösse:
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30-60 cm, max. 90 cm
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Gewicht:
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0,5 - 2 kg, max. 6 kg
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Mindestfangmaß:
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35 cm
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Schonzeit in NRW:
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15.05. – 15.06.
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Barbe
Der
Körper der Barbe ist fast walzenförmig, mit hoher, aber kurzer
Rückenflosse. Das unterständige Maul hat fleischige Lippen und vier dicke
Bartfäden. Die Schlundzähne sind zweireihig angeordnet. Während der Rücken
olivgrün bis braungrün gefärbt ist, sind die Seiten goldfarben, der Bauch
gelblich bis schmutzig weiss, die Afterflosse und die paarigen Flossen
rötlich, die Rücken- und Schwanzflosse dunkler. Barben zählen zu den
größeren Arten, wobei die Weibchen deutlich schneller wachsen als die
Männchen. Im Alter von 4-6 Jahren tritt die Geschlechtsreife ein. Die
Fische laichen von Mai bis Juli in belebter Strömung und über Kiesgrund. In
den Eierstökken kann man zwei oder drei Rogentypen unterscheiden, was
bedeutet, daß die Eier portionsweise abgelaicht werden. Ihre Zahl schwankt
zwischen 35-60 Tausend je Kilo Körpergewicht des Muttertiers. Nach 5-10
Tagen schlüpfen die Larven. Barben ernähren sich hauptsächlich von
benthischen Wirbellosen, aber auch von Algen und Kleinfischen. Barben sind
typische rheophile Fische, lieben also Gewässer mit starker Strömung.
Nach
ihnen werden die Oberläufe mit Stein- oder Kiesgrund Barbenregion genannt.
Sie leben in Schwärmen am Grund, wo sie sich ihre Nahrung suchen. Dabei
wenden sie mit der fleischigen Schnauze liegende Steine um. Im Winter
verringern sie ihre Aktivität und machen eine Zeit der Winterruhe durch.
Barben werden besonders von Sportanglern gefangen, die sie als Sportfisch
hoch schätzen. Am besten lassen sie sich abends angeln oder im vom Regen
getrübten Wasser, in dem sie eifrig nach Nahrung suchen.
Fruchtbarkeit:
20 000-150 000 Eier
Verbreitung: West- und Mitteleuropa einschliesslich des
Donaugebietes. Fehlt in Irland, Skandinavien und auf den
südeuropäischen Halbinseln
Bei der Barbe ist der dritte Flossenstrahl der Rückenflosse deutlich
gezähnt, bei der Hundsbarbe meridionalis) aber glatt.
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