Brassen (Brachsen)
Abramis brama
Grösse:
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35-45
cm, max. 80 cm
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Gewicht:
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1-2
kg, max. 10 kg
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Mindestfangmaß:
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kein
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Schonzeit
in NRW:
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nein
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Brassen
Zur Gattung Abramis gehören drei verschiedene
Karpfenfische mit hochrückigem Körper und langer Afterflosse. Der
wichtigste von ihnen ist der Brachsen mit einem hohen, seitlich stark
einfallenden Körper. Sein hervorstülbares, unterständiges Maul ermöglicht
ihm, seine Nahrung vom Boden aufzusammeln. Der Rücken ist hellgrau,
manchmal blauschwarz, die Seiten grau, bisweilen mit einem gelbgrünen
Schimmer, der Bauch grau oder graugelb. Ausser den helleren paarigen
Flossen sind alle grauschwarz. Das Wachstum dieses grossen Fisches hängt
wie immer von der zahlenmässigen Stärke der Population und von der Anzahl
seiner Nahrungskonkurrenten ab. Bei zahlenstarken Beständen und
Futterrmangel bilden sich Verbuttungen, also langsam wachsende Populationen
mit an ein Blatt Papier erinnernden Körpern. Die Geschlechtsreife tritt im
vierten bis fünften Lebensjahr ein. Brachsen laichen wiederholt von April
bis Juli. Ihren Laich legen sie auf Steine oder Kies, aber je nach
Laichplatz auch auf Wasserpflanzen ab. Bei 18 - 20 'C dauert es drei Tage,
ehe die Larven schlüpfen.
Sie fressen überwiegend Zooplankton, grössere Tiere gehen auf benthische
Nährtiere über (Mollusken, Larven der roten Zuckmücken arten
Schlammröhrenwürmer). Brachsen halten sich im langsam fliessenden Wasser
aber auch in Teichen, Stauseen und grösseren Weihern auf. Auch Brackwasser
vertragen sie. Die Brachsen werden als wichtige Wirtschafts- und
Sportfische angesehen. In den freien Gewässern bilden sie einen
wesentlichen Teil der Biomasse. In manchen Staubecken werden jährlich mit
der Angel 100 kg Brachsen je Hektar angelandet.
Fruchtbarkeit: 50 000-350 000 Eier, je Kilo Körpergewicht
des Weibchens sind das 60000-100 000
Verbreitung: ganz Europa
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