Rotfeder
Scardinius erytrophthalmus
Grösse:
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25-30 cm, höchstens 50 cm
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Gewicht:
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0,3-1 kg, vereinzelt bis 2 kg
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Mindestfangmaß:
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kein
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Schonzeit in NRW:
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nein
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Rotfeder
Die hochrückigen Rotfedern haben kleine, schräg nach oben
gerichtete Mäuler und eine scharfe Bauchkante mit Kielschuppen. Der
Vorderrand der Rückenflosse liegt hinter dem Ansatz ende der Bauchflossen.
Die Iris des Auges ist gelb und nicht rot wie die der Plötze. Auch die Körperfarbe
ist verschieden. Während der Rücken grün bis grünbraun ist, sind die Seiten
grüngelb mit einem goldenen Glanz und der Bauch hell. Rücken und
Brustflossen sind gelbrot bis rotgrau, die übrigen Flossen sind besonders
zur Laichzeit blutrot. Rotfedern leben vor allem in stehenden und langsam fließenden
Gewässern, wo sie sich in Schwärmen nahe der Oberfläche oder in mittleren
Tiefen bewegen. Sie ernähren sich von Zooplankton und Phytoplankton,
Weichtieren, Wasserinsekten und verschmähen selbst die Larven und den Laich
verwandter Arten nicht. Gern gefressen werden auch Pflanzen und deren
Reste. Mit 2-3 Jahren erreichen sie die Geschlechtsreife und laichen in
kleineren Schwärmen von Mai bis Juli. Meist laichen sie ein oder zweimal
auf Wasserpflanzen, Steine und anderes. Sie kreuzen sich mit Plötzen,
Güstern und Ukeleis. Im Vergleich zur Plötze ist die Rotfeder an den
meisten Standorten mit wesentlich niedrigeren Beständen vertreten. Trotzdem
ist sie ein wichtiger Nährfisch der Raubfischarten, weshalb sie früher in
geringem Maße in Zuchtteichen ausgesetzt wurde. Ihr Fleisch schmeckt besser
als das der Plötze, hat aber ebenso viele feine Gräten.
Fruchtbarkeit: 90 000-230 000 Eier
Verbreitung: Nordasien und Europa außer
der Pyrenäenhalbinsel, dein Balkan, Nordschottland und dem größten Teil
Skandinaviens
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