Schleie
Tinca tinca
Grösse:
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30-45
cm, max. 60 cm
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Gewicht:
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1-3
kg, ausnahmsweise bis 7 kg
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Mindestfangmaß:
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20 cm
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Schonzeit
in NRW:
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nein
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Schleie
Die Schleien haben relativ kurze und hochrückige Körper,
die mit winzigen Schuppen bedeckt sind. Diese grünlichen Schuppen sind tief
in die Lederhaut eingelassen und mit einer dicken geleeartigen Schicht
überzogen. Ganz vereinzelt finden sich auch Exemplare mit nackten Partien.
Der Rücken der Schleien ist meist dunkelgrün, die Seiten grünbraun bis
graugrün und goldfarben unterlaufen. Die Bauchseite dagegen ist ziemlich
hell. Die Flossen sind dunkel gefärbt. In Fischteichen kommen selten auch
goldfarbene und rote Exemplare vor. Schleien leben im unteren und mittleren
Abschnitt von Flüssen, in Teichen, Weihern, Stauseen und anderen geeigneten
Lokalitäten. Sie vertragen auch das schwach salzige Wasser der östlichen
Ostsee. Ihr Lebensraum ist der Gewässerboden, von dessen Tieren sie
hauptsächlich leben. Von Ende Mai bis Anfang August laichen sie
portionsweise auf Wasserpflanzen, sind also phytophil. Schleien zeichnen
sich durch ihre große Widerstandsfähigkeit gegen Sauerstoffmangel und
saures Moorwasser aus. Den Winter überdauern sie an den tiefsten Stellen
schwarmweise dicht am Grund oder in den Schlamm und Lehm eingegraben. Bei
starker Erwärmung des Wassers im Sommer verfallen sie in einen
vorübergehenden, dem Winterschlaf ähnlichen Ruhezustand. Die Schleien
gehören zu den wichtigsten Nutzfischen. Wegen ihres guten, fetten, weiß
gefärbten Fleisches werden sie als bedeutender Beifisch in den Teichen und
Stauseen vieler Länder Europas gehalten.
Fruchtbarkeit: 80 000-500 000 Eier, vereinzelt bis 900 000 Eier
Verbreitung: in fast ganz Europa. Nach Norden bis zum 61. Breitengrad, im
Süden fehlt sie auf der Krim und in
Dalmatien. Auch auf anderen Erdteilen eingeführt
Hauptnährtiere: Larven der After- Frühlingsfliegen der Gattung Nemura ,
Schlanunschnecken (Lymnea stagnalis - und Mückenlarven der Gattung Culex.
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