Döbel
(Aitel, Dickkopf, Alet)
Leuciscus
cephalus
Grösse:
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60
cm, vereinzelt bis 80 cm, meist 20 - 40 cm
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Gewicht:
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3
- 5 kg, vereinzelt bis 8 kg, meist 0,2 - 0,6 kg
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Mindestfangmaß:
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kein
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Schonzeit
in NRW:
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nein
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Döbel
Der walzenförmige, robuste Körper
des Döbels geht in einen niedrigeren, breit abgerundeten Kopf über, der in
einem grossen, endständigen Maul endet, das im Profil gesehen leicht nach
oben strebt. Der Rücken hat eine graue bis schwarzgrüne Farbe, die Seiten
sind goldgelb und der Bauch ist helIgelb bis silbrig. Die Rücken und
Schwanzflosse sind dunkel, die Bauch und Afterflosse orangerot bis
dunkelrot. Große dunkel umrandete Schuppen ergeben eine Netzstruktur. Döbel
treten vom unteren Abschnitt der Forellenregion bis zu den schneller
fliessenden Teilen der Bleiregion auf, bewohnen aber auch stehende
Gewässer, besonders Staubecken. Mit zwei bis vier Jahren sind die Döbel
geschlechtsreif. Sie laichen in kleinen Schwärmen bevorzugt in der Strömung
oder nahe dem Ufer grösserer Talsperren. Zuerst besetzen die Männchen die
Laichplätze, dann stossen die reifen Weibchen zu ihnen. Sie legen ihre
klebrigen Eier an überspülten Zweigen, Holzstücken oder auf steinigem Grund
ab. Im Abstand von 10 - 20 Tagen laichen sie zwei bis dreimal. Bei den
Männchen (seltener auch bei Weibchen) tritt in dieser Zeit Laichausschlag
auf. In fliessenden wie in stehenden Gewässern bevorzugen die Fische Plätze
mit gegliedertem Grund und ebensolchem Ufer. Die typischen Allesfresser
verlieren ihre Aktivität auch nicht im Winter. Sie werden 8 - 10 Jahre alt,
in Ausnahmefällen auch 15 Jahre und mehr. Der zu den gefrässigsten Fischen
gehörende Döbel ist aus diesem Grund ein geschätzter Sportfisch, obwohl
sein Fleisch keine allzu gute Qualität aufweist. Die Angler fangen ihn auf
die verschiedenste Weise. Grössere Exemplare werden aber äusserst
vorsichtig und sind nur schwer an den Haken zu bekommen. Da er relativ
widerstandsfähig ist, was die Wasserreinheit betrifft, kommt er häufig auch
vor der Mündung eines Abwasserkanals in den Fluss vor.
Fruchtbarkeit: 20 000 -200 000 Eier
Verbreitung: Gewässer ganz Europas
ausgenommen Irland, Schottland und ein Teil Nordskandinaviens. Kommt auch
in Kleinasien vor
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